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Tee ist ein interessantes Produkt!

Wir können und wollen ihnen hier nur einen kleinen Einblick geben und beschränken uns dabei auf den Bereich der klassischen Schwarz- und Grün-Tees.

Sollten sie spezielle Fragen haben, dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf, wir werden uns bemühen, ihre Fragen zu beantworten.

Geschichte/Herkunft | Anbaugebiete/Sorten | Aufbereitung | Der Weg zu uns | Zubereitung/Aufbereitung

 

Geschichte und Herkunft

Der Begriff Tee stammt aus dem chinesischen (t'e) und so ist auch China das Ursprungsland des Tees.

Indien wurde erst durch die Engländer Tee-Anbaugebiet. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts führte die Londoner 'East India Company' den Tee in ihrer Kolonie ein. Indien ist heute größter Teeproduzent gefolgt von China.

1610 kam der erste Tee nach Europa. Die niederländische Ost-Indien Kompanie brachte grünen Tee von Japan nach Holland.

 

Anbaugebiete und Sorten

Die Teepflanze (Camellia sinensis) gehört zu den Kamelien. Verwendet werden die Blätter und obersten Sproßteile.

Je nach klimatischen Bedingungen, Bodenbeschaffenheit und Verarbeitung entstehen Tees von unterschiedlichstem Aroma.

Die wichtigsten Anbauländer sind Indien (Darjeeling und Assam), China, Ceylon, Indonesien und Japan (vor allem Grün-Tee)

 

Aufbereitung im Ursprung

Im Gegensatz zum Kaffee wird der Tee im Ursprungsland aufbereitet und genußfähig exportiert.

Tee wird in Plantagen angebaut.

Bei Qualitäts-Tees werden die Blätter mit der Hand gepflückt.

4 kg Teeblätter ergeben 1 kg Schwarz-Tee.

Nach der Ernte durchläuft das Teeblatt mehrere Bearbeitungsstufen:

Welken: die Teeblätter werden getrocknet.

Rollen: die Zellen des Blattes werden aufgebrochen, damit der Zellsaft mit Luft in Verbindung kommt.

Fermentation: nach dem Aufbrechen der Zellen beginnt ein Oxidationsprozeß (nur bei Schwarz-Tee). Hierbei erhalten die Blätter eine kupferrote Farbe und viele Aromastoffe werden freigesetzt. ¾ der enthaltenen Gerbstoffe werden abgebaut und der Teingehalt verringert sich.

Trocknen: um den Oxidationsprozeß zu beenden, werden die Blätter mit heißer Luft getrocknet.

Unterschiede in der Bearbeitung bei Grüntee und Oolong:

Grüntees und Olongs werden aus der gleichen Pflanzen produziert, nur wird das Teeblatt für Grün-Tee nicht fermentiert und bei Oolongs wird der Oxidationsprozeß früher abgebrochen.

Nun ist der Tee fertig für den Versand.

 

Der Weg zur Firma Janssen

Wenn in Darjeeling, Ceylon, Assam und den anderen Teeanbaugebieten der frische Tee geerntet wurde, schicken uns die Import-Firmen Muster aus den verschiedensten Tee-Gärten.

Nun heißt es probieren (sehen, riechen, schmecken) bis wir die Tees herausgefunden haben, die unseren Qualitätsansprüchen entsprechen..

Mit dem Schiff kommen die Sperrholzisten mit Tee bis Bremen, von dort aus geht es mit dem LKW weiter zur Firma Janssen nach Heidelberg.

 

Zubereitung und Aufbewahrung

Aufbewahrung und Haltbarkeit

Bewahren Sie den Tee in einem gut schließenden Gefäß auf, damit er keine fremden Geruchsstoffe annimmt. Tee verdirbt nicht, aber frisch geerntet schmeckt er besser, also bewahren Sie keine Tee-Vorräte länger als 1 Jahr auf..

Zubereitung

Bringen Sie frisches kaltes Wasser zum Kochen (um so weniger kalkhaltig das Wasser ist, um so aromatischer schmeckt der Tee).

Dosieren Sie 1-1,5 g Tee pro Tasse, das ist bei einem Broken-Tee ca. 1 gestrichener Teelöffel und bei einem Blatt-Tee ein gehäufter Teelöffel.

Bei Schwarz-Tee geben Sie das sprudelnd kochende Wasser über den Tee und lassen ihn je nach Geschmack 3 – 5 Minuten ziehen. Zieht der Schwarz-Tee kürzer, hat er eine anregende Wirkung, zieht er länger lösen sich die Gerbstoffe und das Koffein wird wieder gebunden, er wirkt eher beruhigend.

Bei Grün-Tee lassen sie das Wasser wieder auf 60°-80° C abkühlen, bevor sie es über die Tee-Blätter geben, da sich sonst zu viele Gerbstoffe lösen. Man kann mit den Tee-Blättern auch noch einen zweiten. Aufguß zubereiten.